Erris Huigens | Deconstructie

Erris Huigens lebt und arbeitet derzeit in Wageningen, nachdem er viele Jahre in Amsterdam gelebt hat.
Huigens reduzierte Arbeiten können als „visuelles Sampling“ verstanden werden. Er übernimmt und appropriiert das Vorhandene. Somit wird ein Schlagschatten auf der Leinwand im Atelier zum Motiv und Blaupause für weitere Gemälde. Die wiederkehrende Linie als Motiv ist ebenfalls ein Sample. Sie ist wie ein Tag im Graffiti und stellt möglicherweise eine direkte Verbindung zu den Wurzeln des Künstlers in der Subkultur her. Seine minimalistische Malerei und Zeichnung verlassen regelmäßig die Atelierwände und sind beispielsweise auf den Plattencovern der Labels Delsin oder Metalheadz zu finden.

Erris Huigens currently lives and works in Wageningen, after spending many years in Amsterdam.
Huigens reduced works can be understood as “visual sampling“. He adapts and appropriates the existing material. In that way, a shadow on the canvas becomes a subject and a blueprint for other paintings. The recurring line as a subject is also a sample. It is used like a tag in graffiti and possibly poses a direct connection to the artist’s roots in subculture. His minimalist painting and drawing regularly leave the walls of his studio and are to find for example on the record covers of labels Delsin or Metalheadz.

Text: Roman Zheleznyak; Übersetzung/Translation: Ann-Katrin Drews

VORM (übersetzt Form auf Deutsch/Englisch) ist eine Ausstellung über ortsspezifische Wandmalerei.

In den letzten mehr als 10 Jahren habe ich monochromatische schwarze (und gelegentlich weiße) abstrakte Formen gemalt, meist in und auf verlassenen Gebäuden auf der ganzen Welt. Diese ortsspezifischen Gemälde stehen in direktem Dialog mit ihrer rauen und kinematografischen Umgebung. Für Vorm habe ich diesen Vorgang umgekehrt und übersetzt, indem ich die gleichen Formen (oft horizontal gekippt) in den Räumen des knstvrn Bad Wonder platziert habe. Auf diese Weise wird der Unterschied im Dialog und in der Herangehensweise bei der Kombination dieser Interventionen mit Raum und Architektur deutlich.

VORM (translates as Form in German/ English) is an exhibition about site specific wall painting.

Over the past 10+ years I have painted monochromatic black (and sporadicaly white) abstract forms, mostly in and on abandoned buildings all around the world. These site specific paintings are in direct dialog with its rough and cinematic surroundings. For Vorm I reverse and translate this act, by placing the same shapes (often times tilted horizontally) inside the knstvrn space in Bad Wonder. This way the difference in dialog and approach of combining these interventions with space and architecture becomes apparent.

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